Monument Valley und Weiterfahrt nach Page

03.April

Heute steht das Monument Valley, ein einmaliger Nationalpark mit seinen grandiosen roten Gesteinsformationen, auf dem Programm. Beim Visitor-Center erkundigen wir uns erst mal was man so in einem Tag alles machen kann. Mit tollen Tipps beladen geht es erst einmal in Richtung Mexican Hat, ein kleines Städtchen, deren Namensgeber eine Felsformation ist, die wie ein Mexikanischer Hut aussieht. Nun folgen wir der Empfehlung im Visitor Center und fahren durch das Valley of the Gods. Ein Valley, das wirklich atemberaubend ist und nur über eine völlig unbefestigte Sand/Schotterpiste (Dirt Road) über 18 Meilen führt. Die Einfahrt liegt nach dem Mexican Hat auf der linken Seite. Am Ende des Valleys geht es steil an der nahezu senkrechten Abbruchkante über extreme Serpentinen – ebenfalls wieder Schotterpiste – auf das Plateau hoch. Von oben hat man einen tollen Ausblick! Aber wir wollen heute noch weiter. Wir besichtigen noch den Nationalpark Natural Bridges, der 40 Meilen weiter nördlich liegt. Hier kann man bequem mit dem Auto einen Loop fahren und vom einen oder anderen Aussichtspunkt zu den 3 Natural Bridges (Sipapu, Krachina und Owachomo Bridge) wandern. Den Loop schafft man gut in einer Stunde, trotz kleinerer Wanderungen u.a. zu Krachina Bridge. Es lohnt sich aber auch hier mehr Zeit einzuplanen.
Wir fahren den gleichen Weg über die Abbruchkante zurück bis zum Monument Valley bei dem wir, da wir schon nach 17.00 Uhr haben, keinen Eintritt mehr zahlen müssen. Hier hat man eine Aussichtsplattform und kann einen unbefestigten Weg durch das Valley mit dem Auto fahren, entweder als Selbstfahrer wie wir oder als geführte Tour mit einem Open-Air-Pick-Up (sehr sandig aufgrund des Windes). Besonders schön ist das Licht auf die Gesteinsformationen mit unterschiedlichen Bedeutungen im Abendlicht!
Wer noch Zeit hat kann etwa 18 km nach Kayenta ins Navajo National Monument fahren, hier gibt es 3 Stätten mit Felswohnungen, in denen vor ca. 800 Jahren Kayenta-Anasazi-Indianer lebten. Leider ist nur eine Felswohnung von einer Aussichtsplattform zu besichtigen.
Spät abends kommen wir in Page an. Wir gehen noch essen (Dennis Dinner hat 24 Stunden am Tag geöffnet) und fallen völlig erschöpft ins Bett.