Tagestour im Death Valley

10.April

Wir starten früh in das Death Valley. Die unserer Meinung nach beste Route führt uns von Shoshone über die 178 bis Death Valley Junction wo wir noch einen kurzen Fotostopp am Amargosa Opera House machen bevor wir auf dem Highway 190 ins Death Valley fahren. Um uns einen ersten Überblick zu verschaffen führt uns unser erstes Ziel zum Viewing Point Dantes View (1669 m hoch). Von hier aus hat man einen gigantischen Blick auf das Valley. Danach fahren wir den one-way Weg Twenty Mule Team Canyon (unbefestigt) und machen einen Stopp beim Zabriskie Point. Dieser bietet mit nur wenigen Schritten zu Fuß einen Ausblick auf spannende Felsformationen, teilweise sogar mit Lava überzogen.
Weiter geht es zum Badwater Basin, dem heißesten Punkt der Erde und dem niedrigsten Punkt Nordamerikas (86 m unter dem Meeresspiegel). Hier kann man auf der Salzverkrusteten Oberfläche spazieren gehen und die Hitze genießen. Hier fahren wir auch wieder zurück und halten kurz am Devils Golf Course an. Das raue Gelände mit den scharfen Salzkrusten wirkt wie von einem anderen Stern. Weiter geht es über den one way Artists Drive entlang und wir halten am Aussichtspunkt Artists Palette. Hier sieht man auf einen Fleck die ganze Farbpalette des Death Valley von weiß über gelb und rot bis hin zu grün (kein Kupfer). Für den Besuch im Goldenen Canyon (mit ca. 1,5 Meilen Wanderung) fehlt uns leider die Zeit. Der nächste Stopp heißt Furnace Creek Area mit dem Visitor Center, bei dem wir kurz halten und Wasser nachfüllen. Wir besichtigen danach den Harmony Borax Works. Hier gibt es einen Rundweg um die unspektakulären Reste einer Mine aus vergangenen Zeiten. Wir wollen unbedingt noch eine Ghost Town besichtigen. Der Ranger im Visitor-Center hat uns dazu Rhyolite empfholen, was einen Umweg von etwa 44 Meilen ausmacht. Hier gilt: nice to see – insbesondere das Bottlehouse – insgesamt ist es aber den Umweg nicht wert!
Zurück auf unserer ursprünglichen Route nach Panamint Springs machen wir einen Fotostopp beim Devils Cornfield und durchqueren die Stovepipe Wells Area mit den Mesquite Flat Sand Dunes. Den letzten Halt vor Sonnenuntergang machen wir am Mosaic Canyon (hier gibt es einen ausgeschilderten Wanderweg, den wir aufgrund der anbrechenden Dämmerung leider nicht gehen können). Nach der Überquerung des Towne Pass kommen wir an unserem heutigen Endziel Panamint Springs an. Hier beziehen wir unser völlig überteuertes 2-Personen Zelt mit Schlafsack und Kissen (insgesamt 70 $ - heftig, wenn man bedenkt, dass man in Las Vegas mit etwas Glück ein Zimmer im 4 Sterne Hotel für 35 $ bekommt). Übrigens hat Panamint Springs den höchsten Benzinpreis, den wir auf unserer gesamten Reise finden konnten!
Leider nicht besichtigen - aber sicher Sehenswert - konnten wir den Titus Canyon, Scotty's Castle Area – hier gibt es ein historisches Haus mit traditionsreicher Geschichte, den  Ubehebe Crater, The Racetrack  hier werden auch deutsche Autos auf Ihre Tauglichkeit bei extremer Beanspruchung durch Hitze geprüft oder Aguereberry Point: 1000 feet high. Bei der Panamint Springs Area gibt es noch den Darwin Fall – den wir aus Zeitgründen leider auch nicht sehen konnten.