Der Norden von Big Island - Hawaii

Anreise auf Big Island - Hawaii

Unsere Flitterwochen beginnen

19. März

10 Stunden (-8 Stunden Zeitumstellung) dauert der Direktflug mit United Airlines von Frankfurt nach San Francisco. Nach knapp 2 Stunden am Flughafen San Francisco erreichen wir gerade noch unseren Anschlußflug nach Hawaii, der kurzfristig auf ein anderes Gate gelegt wurde. Weitere 5,5 Stunden und -2 Stunden Zeitdifferenz später erreichen wir unser Ziel. Big Island auf Hawaii ist nach knapp 24 Stunden Reisezeit erreicht. Unser 19. März hatte nun 34 Stunden und es war 24 Stunden lang hell.

Schnell noch den Mietwagen geholt und ab ins Hotel Kona Seaside/Kona Big Island 75 5646 Palani Road – Kailua Kona HI 96740.

Einen kurzen Abstecher an die Promenade und einen Willkommensdrink in einer coolen Bar können wir uns auch nicht entgehen lassen.

Hapuna Beach

Der Hapuna Beach ist der längste weiße Sandstrand auf Big Island. Es lohnt sich hier einen Badetag oder Badestopp einzulegen. Es gibt gute Parkmöglichkeiten.

Pu'ukohola Heiau

Pu'ukohola Heiau ist eine historische Stätte der Hawaiianer aus vergangener Zeit. Es gibt ein Besucherzentrum mit Info-Film und eine mächtige Steinmauer, auf der die Kultstätten standen.

Spencer Beach Park

Am Spencer Beach Park bei Kaweihae machen wir eine kurze Pause und genießen die herrliche Sicht auf den schönen Strand.

Hawi Stadt

Die Stadt Hawi könnte als Kulisse für einen Western herhalten. Wir machen hier eine Pause und lassen es uns bei einem Barbecue gut gehen. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zur Hawi Church Sacred Heart.

Kapa'en

In Kapa'en trifft man nur auf wenige Touristen und hat wieder das Gefühl in einer Western Kulisse zu stehen. Hier steht eine Statue des Kamehameha (der erste König von Hawaii) von 1880.

Der Kohala Distrikt

Von der Nordküste fahren wir jetzt über die hügeligen Kohala Mountains auf dem Highway 250 bis zur Saddle Road. Der höchste Punkt der Strecke liegt bei 1086 Meter über dem Meer. Unterwegs gibt es immer wieder herrliche Ausblicke in die Berge, auf alte Krater oder die Küste. Das ganze Gebiet wird von Weiden der größten Farm in privatem Besitz der ganzen USA, der Parker Ranch und somit von viel Grün dominiert. Dazwischen liegen Seen und immer wieder große Kakteen. Bei guter Sicht, und die hatten wir, hat man auch schöne Ausblicke auf den Mauna Kea & Mauna Loa.

Waimea

In Weimea tanken wir noch auf, bevor wir unsere nächste Etappe anfahren. Für alle, die Richtung Saddle Road weiterfahren eine gute Empfehlung, denn hier stehen für viele Kilometer die letzten Tankstellen. Der Ort Weimea steht stark unter dem Einfluss der Parker Ranch und es gibt einige Restaurants der Oberklasse. Jedes Jahr findet im August das Parker Ranch Round Close-up statt. Informationen unter www.parker-ranch.com

Waipio Valley

Einen wunderschönen Blick ins Waipio Tal hat man am Waipio Lookout. Im „Tal der Könige“ sollen sich einst die ersten polynesischen Siedler niedergelassen haben. Die Straße hinunter soll die steilste der USA sein, allerdings ist das Hinunterfahren offiziell nicht erlaubt. Wer es dennoch nicht lassen kann, sollte wenigstens Allrad haben. Es gibt geführte Touren mit Bus oder Pferden ins Tal, zu Fuß sind es bis an den Strand 1,7 Meilen. Wanderer schätzen die Ursprünglichkeit im Tal. Die wenigen Einwohner leben ohne Strom und Leitungswasser.

Saddle Road

Die direkte Verbindung auf der Saddle Road zwischen West- und Ostküste von Big Island ist inzwischen recht befahrbar. Vom Westen bis Mauna Kea teilweise sogar gut ausgebaut. Ein paar kurvige Passagen machen die Fahrt interessant und einige Schlaglöcher erfordern Aufmerksamkeit.

Onizuka Center for International Astronomy

Zwischenstopp am Onizuka Visitor Center für internationale Astronomie. Eine halbe Stunde Pause zum Aklimatisieren sollte uns reichen – da wir sehr knapp in der Zeit liegen. Etwas länger wäre schonender für den Körper, schließlich fahren wir auf über 4200 Meter. Langweilig ist es in der Station nicht. Es gibt viele Infos zur Astronomie und zum Mauna Kea. Später auf dem Rückweg stehen viele Teleskope für Besucher bereit und Wissenschaftler erklären vieles über die fremden Galaxien, die hierdurch zu sehen sind. Die Luft hier ober ist so klar wie fast nirgendwo auf der Welt sonst.

Dann fahren wir  hoch zum 4,205 m (13796 ft) hohen Gipfel des Mouna Kea und genießen den unglaublichen Sonnenuntergang über den Wolken Hawaiis. Stativ und warme Jacke sind nicht unnötig, denn meist liegt hier noch etwas Schnee. Es gibt hier oben einige Observatorien, wobei die wenigsten zugänglich sind. Die Luft ist unglaublich klar. Hawaii ist so weit von der restlichen Welt abgelegen, dass man den Begriff Luftverschmutzung hier oben eigentlich nicht kennt. Die Straße ist bis auf wenige Kilometer asphaltiert und es sind einige Autos auch ohne Allrad gut ans Ziel gekommen.

weiter im Hawaii Reisebericht: Unterwegs im Süd-Westen von Big Island.