Wasserfälle, Hilo und Umgebung auf Big Island

Keine 2 Meilen sind es über den Highway 200 von der Hilo Bay bis zu den Rainbow Falls. Ab 9.00 Uhr treffen hier die ersten Touristen ein, denn bei Sonnenschein ist der Regenbogen um diese Uhrzeit am schönsten.

Wir fahren auf der Waianuene Avenue weitere 1,5 Meilen bis zu den Peepee Falls und Boiling Pots. Die Boiling Pots sind kaltes, stark sprudelndes Wasser im Fluss und werden nur deshalb so genannt. Wir fahren dann die Küste entlang auf dem Highway 11 (parallel zum Highway 19), der Pepeekeo Scenic Road. Die Straße schlängelt durch dichten Wald und bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf die Küste. Ein kurzer, sehr lohnender Umweg. Sie führt auch zu dem für Touristen angelegten Botanischen Garten Nani Mau Gardens.

Nun fahren wir weiter auf dem Highway 19 Richtung Norden bis Milemarker 13,4, dann geht es links ab. Nach ca. 3,5 Meilen erreichen wir die Akaka Falls. Es gibt einen schönen Rundweg, für den wir uns eine Stunde Zeit lassen – eine halbe Stunde benötigt man mindestens. Man kommt vorbei an den 35 Meter hohen Kahuna Falls, mehr als 10 Meter hohem Bambus und sonstigen tropischen Pflanzen, bis man schließlich die 130 Meter hohen Akaka Falls erreicht. Die sollte man sich nicht entgehen lassen!

Tipp für die Fotografen: Am Vormittag liegt der Wasserfall in der Sonne.

Unsere Tour führt jetzt in den Süden. Nach Hilo führt die Route über den Highway 130, später 132 durch einen sagenhaften Straßentunnel aus Bäumen in einen bizarren Wald aus schwarzen Steinsäulen, dem Lava Tree State Monument. Ein Lavastrom von 1790 floss hier durch den Wald. Das feuchte Holz sorgte dafür, dass die Lava erstarrte und nach dem Verfaulen der Bäume skurrile Röhren aus Stein hinterließ.