Von Palm Springs bis zum Grand Canyon

31.März

Heute haben wir eine ganz lange Tour vor uns, es geht durch die Wüste zum Grand Canyon. Wir haben heute eine Tour von über 400 Meilen geplant.
Wir stehen daher früh auf und besuchen noch den Joshua Tree National Park. Übrigens kommt der Name für den Nationalpark von den riesige Yuccas, mit ihren verzweigten Stämmen, die sich wie betende Hände emporstrecken = Joshua Trees.
Mit dem Auto kommt man zu allen Sehenswürdigkeiten. Es gibt aber auch ausgeschriebene Wanderwege. Wir starten die Strecke durch den Park am Joshua Tree Visitor Center. Es gibt überall Haltebuchten bzw. Fotostopps. Die absoluten Highlights sind aber: Hidden Valley, der Keys View (von hier aus hat man einen sensationellen Blick u.a. auch auf die San Andreas Spalte) und auf dem Weg dorthin sieht man die größten Joshua Trees. Weiter geht es auf dieser Strecke zu den Jumbo Rocks mit der Hauptsehenswürdigkeit, dem Skull Head und unbedingt auch noch bei dem Cholla Cactus Garden einen Stopp einlegen. Den Park verlassen wir dann wieder über den  Parkausgang Oasis Visitor Center.  
Es lohnt sich übrigens immer mit dem Park Ranger zu sprechen: Er hat uns u.a. eine tolle Empfehlung für die Weiterfahrt gegeben: Am Parkausgang fahren wir weiter über die Amboy Road. Hier kommt man durch die Sonora Wüste und fährt ein Stück auf der Route 66. Übrigens in unseren Karten stand nicht jede Route 66 drin. Es gibt immer kleinere Streckenabschnitte, da die Strecke nicht mehr vollständig erhalten ist (eine war sogar geschlossen). Alle zu fahren bedeutet natürlich immer Umwege! Wir empfehlen aber die Route 66 ab Kingsman, die über Valentine führt und echt romantisch/malerisch ist. Hier gibt es einige Raststätten/Cafés, die echt kultig und teilweise mit alten Oldtimern bestückt sind. Ein Stopp und wenn es nur zum Foto machen ist lohnt sich. Hier fährt man auch immer an Bahnlinien vorbei mit kilometerlangen Zügen…einfach mal dem Zugführer winken – ein Gruß kommt meistens zurück!
Erst um 21.00 Uhr kommen wir in unserem Hotel im Grand Canyon an. Ein anstrengender Tag mit vielen Kilometern liegt hinter uns. Wir erkunden noch die nähere Umgebung und gehen zu Bett.
Wer noch mehr Zeit hat findet noch weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Weg. Den Lake Havasu zum Beispiel, hier steht die London Bridge aus 1550, sie überspannt nun einen Kanal am Colorado River, auch gibt es hier ein englisches Dorf für Touristen! Oder man kann auch das Havasu National Refuge besuchen. Vor Flagstaff gibt es noch einen Kaibab National Forest. In Flagstaff selbst gibt es einen Meteor Krater (168 m tief), im Walnut Canyon National Monument gibt es Felswohnungen. Auch gibt es einen Bearizona Drive-Thru Wildlife Park bei Williams.