Rundreise Madagaskar

Das Madagassische Hochland, die Ostküste und der tiefe Süden

Auf dieser Ökotourismus-Reise werden Sie von der einzigartigen madagassischen Flora und Fauna überwältigt werden. Beim Besuch der Wiederaufforstung der kargen Gebiete in der Nähe von Ambositra, werden Sie konkret von unseren Partnern informiert und können auch auf aktive Weise zur Aufforstung beitragen. Zwischen Wanderungen im Regenwald und in den trockenen Regionen, überall werden Sie alle Arten von Tieren sehen – einschließlich natürlich Lemuren, dem Symbol der Insel. Eine Reise, von der Sie verändert zurückkommen werden!

Entdecken Sie die herrlichen Landschaften der Ostküste, mit dem einzigen Zug, der Sie vom Hochland zum Indischen Ozean bringt. Ebenfalls auf dem Programm: Genießen Sie die Wanderungen über Reisfelder, in einer sehr vielfältigen und vulkanischen Landschaft, bis zu den weiten und trockenen Ebenen des Südens. Eine Vielzahl lokaler Initiativen wartet ebenfalls auf Ihren Besuch.

Hinweis: Es gibt die Möglichkeit, auch eine 15-Tages-Tour zu machen; eine dreiwöchige Reise allerdings ist erlebnisreicher und vervollständigt das Programm mit einer Zugfahrt an die Ostküste.

Höhepunkte dieser Tour:

  • Besuch lokaler Hilfs– und Selbsthilfeprojekte
  • diverse Nationalparks
  • Fahrt mit dem „Dschungel express“ von Fianarantsoa nach Manakara
  • atemberaubende, vielfältige Landschaften

Tag 1: Linienflug ab Europa

Abholung am Flughafen Ivato, Hoteltransfer oder Stadtbesuch – je nach Ankunftszeit.
Unterbringung in Mittelklassehotel.

Tag 2: Antananarivo

Ein erster Eindruck der madagassischen Hauptstadt Antananarivo, die zwischen 1200 und etwa 1500 Höhenmetern liegt.

Ein Stadtbesuch - je nach den Interessen der Gruppe. Besuch in zwei Dörfern im Osten der Stadt, in welchen Padre Père Opeka, ein bemerkenswertes Hilfsprojekt für die "Müllmenschen" von Tana unterhält.

Tag 3: Antananarivo-Antsirabe

Morgens Abfahrt nach Antsirabe; unterwegs gibt es verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie die Aluminiumgießereien von Ambatolampy zu entdecken.

Übernachtung im Hotel "Ecole Hotelière" (oder gleichwertig).

Tag 4: Antsirabe

Die höchstgelegene Stadt des Landes, ist ein ehemaliger Kurort, auf etwa 1600 m Höhe gelegen. Es gibt dort wunderschöne Seen vulkanischen Ursprungs und unzählige Wandermöglichkeiten, Fahrradtouren sind ebenfalls möglich und werden auf Wunsch organisiert. Einer der Ausflüge führt uns durch ein friedliches und ländliches Gebiet, inkl. Picknick an einem Wasserfall, dessen Felsen mit Lianen und allen möglichen tropischen Pflanzen überwuchert sind.

Bei der Rückkehr nach Antsirabe können einige Werkstätten einheimischer Handwerker (z. B. Edelsteine/Blechspielzeug) besichtigt werden.

Tag 5: Antsirabe-Ambositra

Bevor man nach Ambositra kommt, wäre noch ein recht originelles Aufforstungs-Projekt mit Orangenbäumen zu besichtigen. Ambositra selbst ist bekannt für seine Handwerker, die auf Schnitzerei und Furnierarbeiten aus Edelhölzern spezialisiert sind (v.a. Ebenholz und Rosenholz). Besuchen kann man auch mehrere Schreinereien oder Bildhauerateliers, die sich direkt bei den Einwohnern befinden.

Es gibt dann die Möglichkeit zur Übernachtung im wunderschönen "Hôtel des Artisans" oder die Weiterfahrt bis in die nahe gelegene Zafimaniry-Region. Unterkunft im „Sous le Soleil de Mada“.

Tag 6: Ambositra-Antoetra

Wir fahren früh morgens bis nach Antoetra – von wo aus wir dann, in einer Tageswanderung, eines der abgelegenen Zafimaniry-Dörfer erreichen. Die Häuser dort sind mit wunderschönen Schnitzereien verziert.

Übernachtung im naturnahen „Sous le Soleil de Mada“.

Tag 7: Ambositra-Sahambavy

Die heutige Fahrt geht durch viele kleine Dörfer, deren Farben von roter Erdfarbe bis leuchtend rot variieren und die Landschaft ist immer grün. Die Reisfelder sind ein Mosaik aller möglichen Grüntöne, im Spiegel unzähliger Teiche. Die Region von Fianarantsoa wird landwirtschaftlich intensiv genutzt (Tee, Wein und Reis). Besuchen Sie das Fotostudio des weltberühmten Fotografen Pierrot Men und die Teeplantagen von Sahambavy.

Übernachtung in einem der schönsten Hotels der Insel, „Lac Hotel“ in Sahambavy.

Tag 8: Sahambavy-Manakara

Ein Höhepunkt jeder Reise nach Madagaskar, ist die spektakuläre Bahnstrecke, welche Fianarantsoa mit Manakara verbindet. Obwohl „nur“ 170 Kilometer lang, kann die Fahrt schon mal 10 Stunden dauern. Wir kommen durch viele kleine Dörfer, die nur durch die Bahnlinie zugänglich sind. Kein Wunder also, dass an allen (zahlreichen) Haltestationen, dichte Menschentrauben den Zug umringen.

Tag 9: Manakara

Pirogenfahrt auf dem Canal des Pangalanes, einem der weltweit längsten Süßwasserkanäle. Wir besichtigen mehrere Fischerdörfer, Vanille und Gewürzpflanzungen. Wir genießen einen entspannenden Tag zwischen dem Kanal und dem Indischen Ozean. Sämtliche Gewürze aus der Gegend, kann man natürlich auf dem Markt einkaufen, Vanille auch direkt bei einem Erzeuger.

Unterkunft in gutem Mittelklassehotel.

Tag 10: Manakara-Ranomafana

Ein ganzer Tag ist nötig, um teilweise durch den Regenwald zurück aufs Hochland zu fahren – es besteht die Möglichkeit, gleich nach der Ankunft in Ranomafana, im sehr warmen Wasser des dortigen Thermalbades, zu entspannen. Der Ranomafana-Nationalpark wird erst am nächsten Tag besichtigt. Eine Nachtwanderung ist möglich, jedoch wird sie mittlerweile nur noch entlang der Straße gemacht; man sieht trotzdem unzählige Chamäleons, Frösche und sogar Mauslemuren, wenn man Glück hat.

Unterkunft in gutem Mittelklassehotel

Tag 11: Ranomafana Nationalpark

Über mehr als 42.000 ha erstreckt sich dieser einzigartige Nationalpark, der erst 1991 gegründet wurde. Der Park befindet sich auf etwa 1300 m Höhe und beherbergt einen der letzten Bergnebelwälder der Erde. In diesem wahrhaft einzigartigen Biotop, kann man (mit etwas Glück) 12 Lemurenarten, über 100 Vogelarten, Insekten, Frösche, Reptilien, riesige Bäume und Farne sehen.

Wanderungen je nach Lust der Teilnehmer.

Tag 12: Ranomafana -Ambalavao

Erstmals geht’s zurück nach Fianarantsoa, inmitten von Reisfeldern, die in der Sonne golden schimmern. Dann geht die Fahrt auf der gut geteerten Straße immer weiter nach Süden. Gewaltige Granitfelsen, immer karger werdender roter Lateritboden und magere Gräser sind zu sehen, die Landschaft verändert sich gewaltig, wenn man auf den Pass mit dem wunderschönen Aussichtspunkt hochkommt. Von dort kann man sehr weit in das Tal von Ambalavao hinabsehen, das friedlich zwischen den hohen Bergen liegt. Kurvenreich verläuft die Fahrt nun talwärts, links und rechts der Straße tauchen Weinreben auf, die Landschaft ist ringsherum von einem wirklich einzigartigen Gebirgsszenario umgeben.

Unterkunft in gutem Mittelklassehotel.

Tag 13: Ambalavao

Ambalavao – fast ein Geheimtipp für Reisende, die nicht den Touristenattraktionen nachrennen. Diese kleine Stadt liegt an der Schwelle des kargen Südens. Letzte Stadt der Betsileo, deren Freundlichkeit wir schon ab Ambositra kennengelernt haben, ist Ambalavao - der Ausgangspunkt für spektakuläre Gebirgswanderungen, Trekking, Klettern (nur Freeclimbing!) und sogar Paragliding, in einer der schönsten Landschaften, die ich hier am Hochland kenne, sind möglich. Der einzigartige Andringitra-NP, in dem man tagelang in unberührter Natur wandern und campen kann, ist nicht weit entfernt. Je nach Interesse der Gäste, ist dieser Nationalpark womöglich interessanter als der von Isalo, aber man benötigt eine bessere physische Kondition, um richtige Bergwanderungen mit Trägern zu machen.

Tag 14: Ambalavao-Ranohira (Isalo-Nationalpark)

Wir besuchen den von einer Dorfgemeinschaft völlig selbst verwalteten Anja-Park, in dem man verschiedene Lemuren (über 1000 Tiere!) und andere Tiere sehen kann. Mittagessen/Picknick im Park. Die Landschaft wird karger, wir verlassen das Hochland. Die Strasse ist gut ausgebaut, die Gegend ähnelt afrikanischen Savannen. Am Nachmittag kommen wir im berühmtesten Nationalpark der Insel in Ranohira an (Isalo-Nationalpark).

Unterkunft in gutem Mittelklassehotel.

Tag 15: Isalo Massiv

Heute – Tag der Entdeckung des Isalo Massivs, seiner seltsamen Granit- und Sandsteinskulpturen, sowie der einzigartigen Flora und Fauna. Der Isalo-Nationalpark umfasst einen großen Teil des Massivs nördlich der RN7. Es besteht aus kontinentalem Sandsteinen aus der Jurazeit, dessen Form und Farbe und natürliche Skulpturen sehr unterschiedlich und in verschiedenen Bereichen des Parks zu sehen sind. Isalo ist ein riesiges Gebiet, das sich über fast 82.000 Hektar mit einer durchschnittlichen Höhe von 1000 m erstreckt.

Inmitten der kargen und mineralischen Landschaft gibt es herrliche natürliche Pools und Wasserfälle, umgeben von üppiger, tropischer Natur. Man kann dort in glasklarem Wasser schwimmen und die Seele so richtig baumeln lassen. Die Tageswanderung wird auf die physischen Fähigkeiten der Teilnehmer abgestimmt – wobei das Wandern in Isalo nicht besonders schwierig ist.

Tag 16: Ranohira-Tulear

Savanne und Wüstenklima – bis nach Tuléar, der Küstenstadt, die nur einige Regentage pro Jahr kennt. Wir sind unter dem Wendekreis des Steinbocks.

Unterwegs können wir eine Saphirmine in Ilakaka besuchen, wir werden unterwegs auch die ersten riesigen Baobabs sehen. In einem Dorf, wo es überhaupt kein Wasser gibt, verteilen wir das über die Reise in den leeren Flaschen angesammelte Wasser. Die südlichen Regionen (von Tuléar nach Fort Dauphin) werden durch ihre einzigartige Flora der trockenen tropischen Bereiche, von den Besuchern und Botanikern bewundert (Zwergbaobabs, Euphorbien, Aloe, ....). Die berühmten Mahafaly-Gräber und durch "Aloalos"- Holzstelen mit geometrischen Motiven -charakterisierend und beschreiben auf naive Weise mit einfachen Szenen, was wichtig war im Leben der Verstorbenen.

Kleine Pause in Tuléar, bevor wir die Fahrt auf einer sandigen Piste bis nach Ifaty fortsetzen.

Viele Fischerdörfer gibt es entlang der verstaubten Piste, die an der Küste entlang verläuft. Im Landesinneren dagegen, gibt es nur wenig Lebensmöglichkeiten, da Landwirtschaft und Tierzucht durch die extreme Trockenheit fast unmöglich sind.

Unterbringung in strandnahem Hotel oder Bungalows.

17. und 18. Tag: Ifaty

Erholungstage am Meer in Ifaty. Viele Aktivitäten sind hier möglich: so ziemlich alles, was man unter „Wassersport“ findet. Aber auch zu Lande gibt es Möglichkeiten genug, wie durch den Dornenwald reiten oder mit dem Ochsenkarren die nähere Umgebung besichtigen. Man kann sogar die Lagune mit einem Amphibienleichtflugzeug überfliegen.

Tag 19: Tuléar-Antananarivo

Mit dem Flugzeug geht es zurück in die Hauptstadt. Stadtbesichtigungen je nach der Ankunftszeit des Flugs.

Unterkunft im Mittelklassehotel.

Tag 20: Antananarivo

Fortsetzung unserer Tour: der Ambodivona-Markt oder der Palast der Königin auf dem heiligen Hügel von Ambohimanga können besucht werden. Dieser Palast ist als Weltkulturerbe von der UNO ausgewiesen und hat noch heute große spirituelle Bedeutung für die Madagassen.

Tag 21/22: Antananarivo-Paris

Wenn die Zeitpläne sich nicht ändern, Rückflug am Morgen (wenn Ihr mit Corsair oder South African Airlines fliegt) oder in der folgenden Nacht (wenn Sie mit Air France fliegen). In letzterem Fall werden natürlich Aktivitäten für den Tag angeboten.

WICHTIGE HINWEISE:
Die Reihenfolge der Besuche, kann auf der Grundlage lokaler Einschränkungen (Wetter, Feste, Zug – und Flugdaten ...) geändert werden. Das Programm kann aber auch von der Gruppe abgeändert werden, wenn es technisch und finanziell möglich ist. Flexibilität und Eingehen auf die Wünsche der Teilnehmer ist stets möglich.

Eine genaue Beschreibung gibt es auf dieser Webseite unter „TOUREN“.

Die Wanderungen, diversen Trecks usw., können natürlich verändert werden, sie werden grundsätzlich auf die Gäste abgestimmt und können auf Anfrage sogar gestrichen und z. B. durch einen Strandtag ersetzt werden.

Alternativen sind immer möglich – wenn welche existieren!
Hinweis: wenn ihr eine verkürzte Variante (14 Tage) wählt, entfällt die Zugfahrt nach Manakara.

Wenn ihr Interesse an dieser außergewöhnlichen Reise habt, besucht die Webseite von Klaus Konnerth - dem Tourguide auf Urlaub-auf-Madagaskar.com