Der Tobago Cays Marine Park

13. April

Wir lichten den Anker und verlassen Union Island. Mit der „Serenity“ sind wir jetzt auf dem Weg zum Tobago Cays Marine Park, die Insel Mayreau lassen wir links liegen und steuern die Tobago Cays direkt an.

Die Tobago Cays sind 5 kleine Inseln, von denen 4 vom Horse Shoe Reef vor der Brandung des Atlantik geschützt sind. Hier ist das ideale Revier zum Ankern, Tauchen und Schnorcheln. Es ist der Treffpunkt für Segelyachten.

Wir ankern direkt vor Baradel, der Insel mit Schildkrötengarantie. Das Wetter spielt leider auch heute nicht mit, dennoch sehen wir viele Schildkröten, einen Adlerrochen und viele ander exotische Fische.

Wir haben einen herrlichen Blick auf die Insel Jamesby (ein lang gezogener Fels mit genialer Sandbucht und der Insel Petit Tabac, jene Insel auf der Jack Sparrow in „Der Fluch der Karibik“ ausgesetzt wurde und mithilfe der Schildkröte entkommen konnte. Wir fahren mit dem Zodiac hinüber auf Jamesby und genießen den karibischen Traum trotz der tief hängenden Regenwolken, die kurz darauf auch heftig abregnen.

14. April

Von den Tobago Keys bis Bequia sind es 12 Seemeilen. Heute haben wir Glück, denn der Wind steht günstig. Ich darf mich vier Stunden als Steuermann versuchen und tatsächlich kommen wir innerhalb der geplanten Zeit ans Ziel. Es hat ungeheuren Spaß gemacht, unseren Zweimaster auf Kurs zu halten und die Kraft des Windes und der Wellen zu spüren.

Im Hafen von Bequia ankern zahlreiche Segeljachten. Unter anderem 2 außergewöhnlich schöne. Ein 3-Master und eines komplett aus Carbon gefertigt. Unser Skipper kennt jemanden der Besatzung – kann ihm aber leider nicht entlocken, welcher Prominente der Eigner ist.

Nach dem Abendessen geht es in Port Elisabeth, der Hauptstadt Bequia’s, in das Restaurant und Bar Francipani. Hier wird donnerstags bei Steelpan Livemusik gefeiert. Es treffen sich die Einheimischen sowie die Urlauber und Jachtbesitzer. Bei dem einen oder anderen Rumpunsch nehmen wir so langsam Abschied von unserer Segeltour.