Von Fort de France nach Saint Pierre auf Martinique

Vorbei an Fort-De-France

Sonntag 4. Oktober
Zum Start in den Tag nehmen wir wie immer ein Bad im Meer beim Morgengrauen. Danach noch eine Stärkung und auf geht’s wieder in Richtung Dschungel. Wie gestern auch geht es via Fort-de-France bis zur Abzweigung N3.

Gardin de Balata

Heute soll der Jardin de Balata ja endlich aufhaben! Dieser Botanische Garten in Balata zählt mit seiner atemberaubenden Fauna mit zu den schönsten in der Karibik. Mit insgesamt mehr als 300 Pflanzenarten die hier katalogisiert sind. Obwohl wir schon einiges gesehen haben gab es reichlich Blumen und Pflanzen, die wir bisher noch nicht kannten. Darüber hinaus ist dieser Garten wirklich mit viel Liebe gestaltet und gepflegt – also ein Muss auch für den nicht Botaniker.

Auf dem Weg nach St-Pierre

Weiter geht’s nach St-Pierre – natürlich über den direkten Weg auf der D1 über Fonds-St-Denis. Jedoch auf halber Strecke ist der Weg gesperrt – also auf eventuelle Warnschilder (Route Barriere) achten. Auch der Wasserfall der am Wege angepriesen wird ist nett, lohnt aber nicht wirklich den Halt oder Umweg.
Also wieder zurück auf den alten Weg: auf die N3 über Le Morne-Rouge in Richtung St. Pierre. Hier noch ein Tip: wenn ihr ein Netz seht, in dem sich ein Colibri verfangen hat, nicht gleich los schimpfen – es könnte durchaus sein, dass es sich hierbei um Vogelforscher handelt, die es eigentlich nur gut meinen :-) Wir haben hier die Gelegenheit einen der seltensten Vögel der Insel zu sehen. Also weiter..

Unser erster Stopp ist das Vulkanologische Museum (€ 3.-) mit Bildern und Überbleibseln des Ausbruchs vom 8.Mai 1902. Hier sieht man auch eine riesige Glocke die zusammen geschmolzen wurde, geschmolzene Flaschen, versteinerte Spaghetti und man erfährt etwas über den einzigen Überlebenden der Katastrophe: Cyparis. Ein Gefangener, der in seiner Gefängniszelle dank der dicken Mauern mit schweren Verbrennungen überlebte und diese später in einem Zirkus zur Schau stellte. Nach dem Museum schauen wir uns noch die Mauern des Theaters und des Gefängnisses an. Nach soviel Geschichte benötigen wir eine Erfrischung: eine frisch gekühlte Kokosnuss am Straßenrand. Frisch geköpft und hinterher noch ausgehöhlt, damit man an das Fleisch kommt – herrlich karibisch!

St-Pierre

Bei brütender Hitze erreichen wir St-Pierre. Erst mal eine kurze Stärkung und danach durchfragen, wo sich die Sehenswürdigkeiten befinden – aber mit Händen und Füßen klappt das auch.

Anse Couleuvre

Aufgrund der Wärme sind wir mittlerweile völlig durchgeschwitzt – also auf an unseren Traumstrand, der uns wärmstens empfohlen wurde. Er heißt Anse Couleuvre und befindet sich am Ende der Straße D10 nach Le Précheur. Auch wenn man meint hier kann es nicht mehr weiter gehen, da Lianen im Weg hängen oder die Straße gerade noch für ein 1/2 Auto reicht – hier ist man richtig und es lohnt sich: ein schwarzer Strand der über einen kurzen Pfad durch den Urwald und über eine verlassene Kakaofabrik (sehr interessant) zu erreichen ist. Übrigens, wenn man dann noch etwas Glück hat, kann man auf dem Weg dort hin Mangoos sehen.

Abendstimmung

Ca. 16.00 Uhr verlassen wir den Strand, da wir nicht bei Dunkelheit zurück fahren wollen. Unterwegs halten wir noch ein paar mal und genießen die Aussicht und machen einige Bilder. Ein unvergesslicher Sonnenuntergang krönt unseren letzten Tag auf Martinique. Endlich im Hotel angekommen nehmen wir noch ein Bad im Mondschein und richten uns für unser Abschiedsdinner im Hotel – der Abschied fällt uns ziemlich schwer.

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