Unterwegs im Südwestlichen Martinique

 

Freitag 2. Oktober

Nach einem leckeren Frühstück, bekommen wir unseren Renault Clio bei der Jumbo Autovermietung im Nachbarhotel. Wir besichtigen eine alte Zuckerrohrplantage „Maison de la Canne“ bei Trois Illets. In einer gut gemachten Ausstellung wird über den Zuckerrohranbau und den Sklavenhandel sehr anschaulich berichtet.

Pointe du Bout

Weiter geht es nach Pointe du Bout. Man fährt hier einfach bis es nicht mehr weiter geht und kommt dann ganz automatisch zu einem Village Creole. Hier gibt es einige Boutiquen, Cafe´s und leckere Sandwiches verpackt in schmucken Häuschen im creolischen Stil – einfach nett zum bummeln. Etwas weiter findet man auch einen beschaulichen Hafen und einige Restaurants.

Anse de Noir & Anse du Four

Die Straße weiter entlang der D7 entgegen des Uhrzeigersinnes geht rechts eine kleine Stichstraße ab. Sie führt zu einem weiteren Ausflugstipp: Anse du Four – ein weißer Strand und nur eine Ecke weiter findet man Anse de Noir – ein schwarzer Strand, der - als wir dort waren - absolut Menschenleer war. Man geht dort am Ende der Straße einfach die Treppen hinunter.

Grande Anse

Wieder zurück auf die D7 und weiterfahren. Man kommt unweigerlich zu einem kleinen Fischerdorf - Grande Anse. Am schönen Strand Anse-d'Arlet, ankern viele bunte Fischerboote.

Rocher du Diamant

Ein paar Kilometer weiter kommt man zu einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf den Rocher du Diamant. Hier an der Südspitze der Insel ragt der Rocher du Diamant mit einer Höhe von 176 m wie eine Vulkanspitze aus dem Wasser; ein Felskegel aus Basalt im tiefen Blau der Karibik. Anfangs des 18. Jahrhunderts benutzten die Briten den Felsen als Bollwerk und griffen von hier aus die vorbeifahrenden französischen Schiffe an. 1805 wurde die Befestigung des Rocher du Diamant von einer französisch-spanischen Flotte aus 16 Schiffen angegriffen und zurück erobert. Heute steht der Fels bzw. die Insel unter Naturschutz und dient vielen Vogelarten als Brutstätte.

Maison du Bagnard & Memorial da l'Anse Cafford

Bevor man wieder den Ort Diamant erreicht, findet sich auf der rechten Seite das Maison du Bagnard, ein kleines Häuschen – zuckersüß....Nur ein bisschen weiter findet man das Memorial da l'Anse Cafford. Ein Denkmal für ein großes Sklavenschiff, das am 8. April 1830 vor der Küste untergegangen ist und alle mit in den Tod riss.

Ste-Anne

Wir kommen wieder unten an unserem Strand an, der im übrigen über 3 km lang ist. Doch wir wollen weiter an einen weiteren wunderschönen Strand von Martinique. Dieser befindet sich kurz vor dem Ort Ste-Anne im östlichen Teil. Wer etwas Zeit übrig hat, sollte einen kleinen Rundgang durch den gemütlichen Ort machen und wird mit schönen alten Häusern belohnt. Ein herrlicher weißer Strand der einfach zum Dösen, Relaxen und natürlich schwimmen einlädt. Hier genießen wir auch den unvergesslichen Sonnenuntergang.

Le Marin

Es wird schnell dunkel und wir machen noch einen kurzen Abstecher nach Le Marin einem Ort mit dem größten Yachthafen der Karibik – hier ist wirklich alles voll mit riesigen Yachten und kleinen Booten. Neben dieser Attraktion hat Le Marin aber auch eine besonders alte Kirche. Sie ist aus dem 18 Jahrhundert und wird gerade renoviert. Auch sonst finden sich hier schöne alte Gebäude und Ruinen. Bei nun völliger Dunkelheit geht es völlig erschlagen von diesem Tag zurück ins Hotel und ziemlich zeitnah auch ins Bett.