Rundreise Sardinien - die schönsten Punkte der Insel entdecken

Eine fast 2.000 Kilometer lange Küste, Sandstrände sowie ein bergiges, von zahlreichen Wanderwegen durchzogenes Inselinnere prägen die vielfältige Landschaft Sardiniens. Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer gilt zudem als einzigartiges Naturreservat, in dem endemische Pflanzenarten sowie seltene Tiere unter Schutz gestellt sind. Die beste Möglichkeit, um Sardinien auf eigene Faust zu bereisen, ist die Rundreise im eigenen Fahrzeug oder mit dem Mietauto.

Von der Costa Smeralda in die Inselmetropole Cagliari

Eine klassische Sardinien-Rundreise beginnt meist direkt nach der Ankunft am Flughafen Olbia im Norden der Insel, wo die meisten Charter- und Linienflugzeuge landen. Allerdings kann die Anreise nach Sardinien auf verschiedene Arten geschehen. Da die Insel weit entfernt vom italienischen Festland im Mittelmeer liegt, ist der Flug die schnellste Anreisemöglichkeit. Direktflüge nach Olbia im Norden der Insel sowie zum Flughafen Cagliari in der Nähe der Inselhauptstadt im Süden gibt es mehrmals pro Woche ab vielen deutschen Flughäfen wie etwa Frankfurt, München, Düsseldorf und Berlin. Mit einer durchschnittlichen Flugzeit zwischen 2,5 bis 3 Stunden ist die Reisedauer nach Sardinien relativ kurz. Bei einem Linienflug kann oft auch ein Stopover in Rom eingelegt werden. Wer <link europa italien rom-staedtefuehrer>die italienische Hauptstadt kennt, stellt erstaunt fest, dass auch Sardiniens Metropole Cagliari auf sieben Hügeln erbaut wurde. Eine Anreise per Auto oder Bahn auf die Insel im südlichen Mittelmeer nimmt zwar bedeutend mehr Zeit in Anspruch, dennoch hat diese langsame Reiseart auch ihren Charme. Zwischen dem in der Nähe von Rom gelegenen Hafen Civitavecchia und Olbia im nördlichen Sardinien bestehen zahlreiche Fährverbindungen. Eine Überfahrt mit der Autofähre dauert circa 7,5 Stunden, während die Fährschiffe von Genua nach Olbia etwa 11,5 Stunden benötigen. Dafür ist jedoch die Autoreise von Deutschland aus um einige hundert Kilometer kürzer. Im Norden von Sardiniens liegt die Costa Smeralda. Der etwa 20 Kilometer lange Abschnitt, der als Hotspot des internationalen Jet-Sets gilt, eignet sich ideal als Ausgangsort für eine individuelle Sardinien-Rundreise

Kleine Bergdörfer im Inselinneren und Traumstrände an Sardiniens Küsten

In der Küstenstadt Olbia sollte man sich die gemütliche Altstadt sowie den Hafen anschauen. Unterwegs an der Smaragdküste kommt man an Traumstränden und vielen einsamen Buchten vorbei, die nur mit einem Fahrzeug erreichbar sind. Von Olbia aus führt die Strecke ins gebirgige Inselinnere und durch kleine Bergdörfer hindurch, bevor man auf der kurvenreichen Straße die Hafenstadt Alghero auf der Westseite der Insel erreicht. Die Stadt, die von einer historischen Stadtmauer umgeben wird, ist für ihre Bauwerke im katalanisch-gotischen Stil und ihre kopfsteingepflasterte Altstadt bekannt. Die schönsten Sehenswürdigkeiten, die man sich in Alghero anschauen sollte, sind die Kathedrale Santa Maria mit ihrem hohen Glockenturm, die Kirche San Francesco aus dem 14. Jahrhundert sowie der Palazzo Guillot. Im Korallenmuseum von Alghero sind rote Korallen und andere interessante Exponate zu sehen. Danach geht die Fahrt weiter entlang der Westküste. Die Panoramastraße führt nach Bosa, einem der malerischsten Orte Italiens, an der Mündung des Flusses Temo gelegen. In Bosa kann man die Altstadt und die Serravalle-Burg besichtigen. Auf der Weiterfahrt nach Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, bietet sich eine Badepause oder ein Strandspaziergang an einem der Sandstrände mit Blick auf das azurblaue Meer an.