Ein echtes Wintermärchen: Die besten Tipps für den Urlaub in Lappland
Über eines sind sich wohl alle Lappland-Urlauber einig: Sie sind im Rahmen ihrer Reise in eine vollkommen andere Welt eingetaucht. Lappland stellt ein wahr gewordenes Wintermärchen aus Eis und Schnee dar. Die Nordlichter, das unbeschreibliche Gefühl der Abgeschiedenheit, und die klirrende, reine Luft sind nur einige Punkte, die dieses Urlaubsziel zu etwas ganz Besonderem machen.
Diejenigen, die eine Reise nach Lappland planen, sollten im Vorfeld jedoch die besten Tipps für ihr anstehendes Abenteuer im Norden kennen. Welche das sind, verrät der folgende Artikel.
Die Temperaturen
Der Winter in Lappland ist sehr kalt – klirrend kalt. Die Kälte sorgt nicht selten dafür, dass der Schnee unter den Schuhen quietscht, heißes Wasser bereits in der Luft zu Schnee zerfällt und die Haare einfrieren.
Wie niedrig sich die Temperaturen im Winter in Lappland gestalten, ist jedoch auch von dem Reisemonat und dem genauen Ort abhängig. Im Norden herrscht eine noch größere Kälte als im Süden, außerdem zeichnet sich der Januar – der kälteste Monat – durch wesentlich niedrigere Temperaturen als der März aus.
Im Durchschnitt betragen die Temperaturen in Lappland am Tag zwischen minus zehn und minus 20 Grad. Allerdings fällt die Kälte sehr trocken aus, sodass sie sich besser aushalten lässt. Die passende Kleidung sorgt zudem dafür, dass die Kälte kaum eine Chance hat, zur Haut durchzudringen.
Werden längere Aktivitäten im Freien geplant, sind demnach unbedingt die richtigen Kleidungsstücke anzulegen. Viele Lappland-Urlauber möchten die Landschaft zum Beispiel auf einem typischen Hundeschlitten erkunden. Möglich ist die Buchung einer Hundeschlittentour, z.B. beim deutschen Reiseveranstalter RAUSSTIEG, im Übrigen bereits im Vorfeld der Reise.
Die Polarlichter
Diejenigen, die eine Reise nach Lappland antreten, wünschen sich natürlich in der Regel auch, die legendären Polarlichter am Himmel zu sehen. Tauchen die Nordlichter am Himmel auf, entsteht ein wirklich magischer und einzigartiger Moment.
Grundsätzlich gestalten sich die Chancen, die Polarlichter in Lappland im Winter zu sehen, sehr gut. Allerdings ist es durchaus auch denkbar, diese in einer Woche Urlaub kein einziges Mal zu erblicken. Die Voraussetzung dafür besteht nämlich nicht nur in einem klaren Himmel, sondern auch in einer entsprechenden Aktivität der Nordlichter.
Somit gibt es bei einer Reise nach Lappland niemals eine Garantie für den Blick auf die legendären Nordlichter. Die Erwartungen sollten daran angepasst werden. Das Lappland hat ohnehin noch viele andere tolle Dinge neben den Polarlichtern zu bieten, sodass ein Ausbleiben dieser nicht für eine allzu große Enttäuschung sorgen sollte.
Die Tageslänge
Es handelt sich um eine weit verbreitete Fehlannahme, dass in Lappland über den gesamten Winter eine totale Dunkelheit herrscht. Vielmehr schwankt die Länge der einzelnen Tage stark – und das schon innerhalb weniger Wochen.
Im Südosten von Finnisch-Lappland herrscht zu Beginn des Januars zum Beispiel nur für 2,5 Stunden Tageslicht. Ende Februar sind es jedoch schon knapp neun Stunden. Viele Reisende möchten Lappland insbesondere in den sogenannten Polarnächten besuchen. In diesen zeigt sich die Sonne überhaupt nicht am Himmel. Allerdings tritt dieses Phänomen lediglich in den nördlichsten Regionen in Erscheinung, und zwar zwischen Dezember und Januar.
Zahlreiche Aktivitäten können in Lappland im Übrigen auch bei Dunkelheit durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Schneeschuhwandern oder der Langlauf.