Sehnsuchtsinsel Gran Canaria - Inselblick abseits der Touristenströme

Eine Ferienreise nach Gran Canaria sollte mindestens zwei bis vier Wochen dauern, um viele Perlen der Natur und städtische Hotspots ausgiebig zu erkunden. Wenn Restaurants und Ferienunterkünfte gespenstig still werden, ist die richtige Reisezeit für Naturliebhaber und Inselentdecker. Für Tagesausflüge können Fahrrad, die eigenen Füße oder verschiedene öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden.

Umweltfreundliche Ferien auf Gran Canaria

Beschauliche Zeiten an den Traumstränden oder Freilufttreffen in den Großstädten hinterlassen hässliche Spuren. Abfälle einsammeln statt liegen lassen, ist optisch für nachfolgende Besucher angenehm und schützt Wildtiere vor Unfällen beim Erkunden von Dosen oder anderen Resten. Aus Rücksicht auf die im Sommer brandgefährdete Natur sollte für Zigaretten immer ein Löschdöschen zum Schutz vor Funkenflug beim Ausdrücken verwendet werden. 

Anreise aus Deutschland mit Flieger oder langsameren Alternativen

Ein Flug von Frankfurt nach Gran Canaria mit Discover Airlines dauert etwa viereinhalb Stunden. Je weniger Gepäck Fluggäste mitbringen, desto besser wirkt sich dies auf die Klimabilanz eines Fluges aus. Ebenfalls entlastet eine längere Reisezeit die Umwelt. Wer ganz auf den schnellen Flug verzichten möchte, kann als Alternative mehrtägige Schiffsreisen mit Zwischenstopps wählen. Durchaus ist die Zeit auf dem Wasser bereits Teil des exotischen Erholungsprogramms.

Beste Reisezeit für einzigartige Naturentdeckungen

Die Berge, der Inselsüden und die Nordküste sind klimatisch unterschiedlich. Wie sich »beste Reisezeit« definiert, hängt von persönlichen Vorlieben ab. Die wenigsten Surfer nutzen Gran Canaria zwischen Oktober und März. Jetzt ist auch Zeit für Wanderfreunde und Aktivurlauber, allerdings mit Einschränkungen bei den Öffnungszeiten von Unterkünften, Restaurants und einigen Sehenswürdigkeiten. Zwischen Vulkankegeln und blauen Meereswellen locken seltene endemische Blühpflanzen Naturliebhaber an, vor allem während ihrer Blütezeit im zeitigen bis späten Frühjahr und teilweise bis in den Herbst hinein.

Strandferien auf Gran Canaria abseits dicht bevölkerter Liegewiesen

Feiner Sand und flache Meereszugänge, so stellen sich viele Besucher die Küstenstreifen auf Gran Canaria vor. Allerdings überrascht der gerade einmal 70 Meter lange Strand »Playa Tiritaña« mit angeblich heilsamem Schlamm und himmlischer Stille in Mogán im Inselsüden. Wegen seiner nicht einsehbaren Lage bei Arguinegiuin wird der »Montaña Arena« gerne von Nudisten aufgesucht. 240 Meter Strandlänge erfüllen den Traum vom schneeweißen, feinen Sandstrand. Ein kaum bekannter Platz für Kletterer, Angler und Abenteurer ist der mit hohem Kliff gesäumte »Playa de Gauyedra«, bedeckt mit schwarzem Sand und schwarzen Steinen vom einstigen Vulkanursprung.

Großstadt oder Dörfchen? Reisen zwischen Trubel und Idylle


Mindestens für einen Tag kämpfen sich Besucher durch die Verkehrsströme und Menschenmengen in der Hauptstadt Las Palmas. Weniger Hektik und mehr Postkartenidylle bietet das Dorf Agulo, gelegen zwischen Küste und großen Bananenplantagen. Einen beinahe unwirklichen Anblick bieten die vielen Höhlen von Artenara, durchbrochen von Schluchten und Bergausblick. Nur zu Fuß lässt sich Garafía erkunden, das wegen seiner Kopfsteinpflaster und Tallage von Einheimischen auch als »La Isla Bonita« (die schönste Insel) bezeichnet wird.

Fazit:
Die schönsten Ausblicke bietet Gran Canaria zu bestimmten Jahreszeiten oder in wenig bekannten Regionen. Außerhalb der großen Inselstädte sind Begegnungen mit Einheimischen vorwiegend in den kleinen Dörfern möglich. Strände abseits der Touristenströme sind ideal, um einzigartige Dinge zu sehen und die Seele in aller Inselstille baumeln zu lassen.