Von der Playa Grande nach Monteverde

Dann fahren wir weiter zum Palo Verde National Park. Geöffnet von 8.00 Uhr - 16.00 Uhr. Der Park wurde 1977 gegründet und umfasst 198km². Die höchste Erhebung im Park ist 268 Meter hoch. Von der Panamericana bis zum ersten Wanderweg im Nationalpark sind es 30 km Dirtroad - 20 km von Bagaces bis zum Parkeingang eher Schotter und Geröll, dann 10 km im Park eher schlammig bei Regen. In der Trockenzeit bestimmt toll zu wandern, doch bei 32 Grad mit gefühlten 200 Moskitos pro Kubikmeter Luft brechen wir die Wanderung ab und setzen unseren Weg nach Monteverde fort. Unterwegs stoppen wir am Sumpf (Palo Verde Marsh) und beobachten einige Wasservögel auf dem Steg der weit in die Sumpflandschaft hinein reicht.

Im Park erwarten den Besucher ein geschütztes Feuchtgebiet in der trockensten Provinz von Costa Rica. Für Ornithologen ist der Park mit über 300 gesichteten Vogelarten ein Muß. Ein Besuch ist in der Trockenzeit von Dezember bis Mai am schönsten, da sich die Vogelschwärme in den übrigen Seen  sammeln. Am Rio Tempisque kann man Bootstouren durch den Park buchen (Der Ranger am Parkeingang kann Auskunft geben). Die 5 Wanderwege im Park können auf eigene Faust erkundet werden. Ein Campingplatz, 30 Betten und diverse weitere Einrichtungen stehen zur Verfügung.

Kurz vor Einbruch erreichen wir über die berüchtigte Straße Monteverde. Die Straßen sind meist grober Fels, teils Schotter mit zum Teil tiefen Fahrrinnen. Laut Navi in einer guten Stunde zu schaffen, tatsächlich dauert die Fahrt knapp 2 Stunden. Also zeitlich einen Puffer einbauen. Wir buchen in der Cala Lodge unser Quartier für die nächsten 3 Nächte. Die Inhaber sind sehr freundlich und Hilfsbereit. Zum Frühstück besuchen hin und wieder Affen und Nasenbären die Terrasse. Schön ruhig im Wald gelegen und ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen in Monteverde.

Monteverde:
Regenzeit 8000l/qm Regen pro Jahr. Hier fällt angeblich in einer Woche der Jahresdurchschnitt an Regen von Deutschland.
Die Bauern wurden sensibilisiert die Wälder nicht abzuholzen und stattdessen mit z.B. Führungen wie Nightwalks und ähnlichem zusätzliches Geld zu verdienen - und das tolle ist, es klappt auch noch.