Reisebericht Jamaika

Seven Miles Beach und die Umgebung von Negril

Wir sind im letzten Hotel des ursprünglichen Strandes. Oberhalb beginnen die großen Resorts. Abreise war der 28.3. März ab Frankfurt. Rund 10,5 Stunden dauert der Flug von Frankfurt nach Montego Bay (Moby) auf Jamaika. Wir berichten über verschiedene Touren wie z. B. Black River Safari, die YS Falls, die Mayfield Falls, der Roaring River, die Appelton Rumfabrik oder Rick´s Cafe in Negril. Wechselkurs 2013: 1 € - 1,65 J$

Freitag, 29. März
Gemütlich am Strand abhängen und buchen der Sunset-River-Cruise mit dem Red Stripe-Catamaran – kann man sich gut merken, da der Katamaran den gleichen Namen hat wie das Jamaikanische Bier (50 $ pro Person beim 2. mal noch 30 $). Der Catamaran ist etwas kleiner als die einiger Mitbewerber und macht erst einen Schnorchel stopp. Danach geht es zum Westend mit den Cliffs von Negril zum Baden in den Caves und wir schauen den Cliff-Springern bei Ricks Cafe zu (einer der zehn besten Bars der Welt) unbedingt sehenswert und man trifft sich zum Sunset.
 

Samstag, 30. März
Relaxing at the Beach abends essen bei Norma´s unbedingt das Coconut-Chicken und das Jerk-Chicken versuchen… gigantisch! Wir haben dann noch einen langen Spaziergang gemacht. eigentlich wollten wir zum großen Reggae-Fetival, aber wir waren zu müde und die richtige Show ging doch erst um 23.00 Uhr los.

Sonntag, 31. März
Relaxing am Strand. Als es beginnt zu regnen, gehen wir zu Tonys Hat, eine Kneipe direkt am Strand mit einem besonderen Flair. Wer will, kann hier den ganzen Tag mit verschiedenen Spielen verbringen (4 Gewinnt, Domino etc.).
So ging es auch uns und wir spielen mit einem Einheimischen einen ganzen Mittag lang Domino..Germany was the Winner.

Jerked Chicken und ein Fisch, sehr lecker aus dem Grillfass direkt am Strand.

Am Abend gehen wir in Alfredo´s Bar – hier in Negril der Treff für Raggae-Fans (da live-music) und einsame Herzen (keine Single-Frau stand hier länger als 5 Minuten allein hier)

Leider setzt die Regenzeit in diesem Jahr recht früh ein – eigentlich erst im Mai. Ab 15.00 beginnt es seit Freitag zu regnen.

Ostermontag 1. April

Partytag auf Jamaika – höchster Feiertag der Insel

10.30 holen uns die beiden zur privaten Tour zum Roaring River in den Westmorelands ab.

Nach knapp einer Stunde mit dem Auto bei normaler Fahrweise sind wir dort.
Wir kommen an und erhalten eine Führung durch eine Höhle mit vielen interessanten Felsformationen, die Gesichter gleichen, einem fast endlos langem Gang, in dem die Einheimischen zum Meditieren hingehen. Einer großen Höhle mit einem Altar aus Stalaktiten für die Einheimischen zum Beten. Es gibt einen unterirdischen Fluss, in dem man abtauchen und einen tiefen See, in dem man baden kann. Laut dem Führer hat dieses Wasser heilende Wirkung und hilft gegen alle Hautkrankheiten, Moskitostiche und man bleibt nach einem Bad natürlich auch für immer jung....
Auch trifft man hier Fledermäuse und der nicht vorhandene Sicherheitsstandard macht einen Besuch zu einem kleinen Abenteuer (Extra-Tipp: Taschenlampe nicht vergessen, da eine Beleuchtung nur in einzelnen Abschnitten der Höhle gewährleistet ist.

Am Abend essen beim Sea Sand Eco Villas – ein kleiner Laden mit Bar und 3 Tischen direkt an der Straße – hier wird alles absolut frisch zubereitet – super lecker und ein sehr freundlicher Typ!

Danach gehen wir wie fast jeden Abend zur Cotton Tree Bar – hier haben wir einige echt nette Jamaikaner kennengelernt und mit ihnen angefreundet. Sie versorgen uns mit Aloe Vera unter anderem gut für die Haut und Tuna (gut gegen Schmerzen und Erkältung).

Dienstag, 2. April
Die große Tour steht an: 
Stopp 1: Black River: Hier fahren wir mit einem Boot den River entlang. Hier leben viele Krokodile, die für die Touristen mit Hühnchen und Fisch angelockt werden und sich diesen auch gerne zur Schau stellen, u. a. lebt hier auch Geoffrey (lt. unserem Führer ca. 60 Jahre alt und sicher einer der größten hier. Außerdem kann man hier auch die weißen Vögel aus nächster Nähe betrachten und Adler sehen.

Unterwegs halten wir noch in Middle Quarters, diese Stadt ist bekannt für Ihre Spicy-Shrimps, die direkt an der Straße verkauft werden – köstlich, aber Achtung: scharf!!! Aber 100 Jamaican$ ist man dabei.

Stopp 2: YS Falls: Mit einem Traktor werden die Gäste durch die tolle Landschaft mit vielen Bäumen und Pferdekoppeln gefahren. Die YS Falls bestehen aus mehreren Wasserfällen und „Wasser-Pools“, in denen man schwimmen kann. Wer Lust hat, kann aber auch Canopy, River Tubing oder auf Pferden reiten. Die Anlage unterhalb der Wasserfälle ist wunderschön angelegt und in jedem Fall einen Stopp wert.

Stopp 3: Appelton-Rumfabrik: Nach einem Film und einem ersten „Probiererle“ des weltbekannten Rums geht es auf zur Führung über die Fabrikation. Wir dürfen in die Fabrikation, eine der „kleinsten“ Lagerhallen und erhalten auch einen Einblick in die Rum-Fabrikation vor einigen Jahren.
Übrigens: Appelton-Rum gibt es in 50 Ländern und der teuerste - 50 Jahre alte Rum kostet ein kleines Vermögen.

Zurück geht es bei starkem Regen durch die „Bambus-Allee“, auch stoppen wir bei jeder Menge Verkaufsständen an der Straße und genießen „Festival“, eine Spezialität, die frittiert wird und unseren Kroketten sehr ähnlich ist.

Unseren Stopp 4 zu den Mayfield-Falls schaffen wir an diesem Tag nicht mehr. Wir verschieben ihn auf Samstag, den 6. April.

Mittwoch, 3. April
Tauchen und ausspannen am Strand
Abend essen beim Restaurant vom Country County direkt am Meer – hier gibt es das beste Rindersteak!

Donnerstag, 4. April
ausgiebige Wanderung am Strand von Negril entlang, danach Strandtag.

Freitag, 5. April
Tauchen u. a. an einem Flugzeug-Wrack, abends Besuch des weltbekannten Rick’s Cafe – eine der zehn besten Bars der Welt. Hier kann man vor dem Sonnenuntergang die Klippspringer beobachten. Hier hat jeder Tourist die Möglichkeit, von verschieden hohen Klippen zu springen. Gelegentlich kann man auch das „Highlight“ beobachten: Ein Jamaikanischer-Springer springt von einer hohen Plattform…nach vorheriger Showeinlage, versteht sich.
Danach trifft man sich zum Sunset-Watching zu überteuerten Getränkepreisen und manchmal gibt es auch danach noch Live-Musik (in der Regel: Reggae) alles in allem: Rick’s Cafe ist einen Stopp wert.
Essen an der Straße bei Best-West, hier gibt es das beste Jerk-Chicken (Achtung: scharf)

Extra Tipp:
15 US$ zu Rick´s Cafe - Touristpreis – hier handeln 10 US$ sollte in jedem Fall ausreichend sein. Gleiche Strecke für den Local 300J$.

Samstag, 6. April
Wir holen unsern Stopp 4, die Mayfield Falls nach.


15 US$ Eintritt pro Pers.

Samstag, 6. April

9.00 Treffpunkt für die nachgeholte Mayfield Falls & Mineral Spring Tour. Die Strecke führt durch eine tolle Landschaft, hinauf auf die Berge. Etwa eine Stunde dauert die Fahrt von Negril aus.
Am Eingang wird man schon von den Führern erwartet, die sich durch Trinkgelder für die Tour über Wasser halten. Wir haben Glück und sind die Ersten am Fluss. Über eine Bambusbrücke geht es durch ursprüngliche Landschaft zu den Fällen. Unser Führer Obrian führt uns entspannt im Flussbett langsam bergauf. Es gibt verschiedene Stellen und Pools. Hier können wir baden, klettern und durch das Flussbett wandern. Der Führer sagt einem genau, wo man hintreten kann und macht währenddessen zahlreiche Fotos. Unter anderem gibt es hier die „Waschmaschine“, den "Whirlpool", man kann von einer erhöhten Plattform springen, hinter den Wasserfall klettern oder durch einen Felstunnel tauchen. Das ganze findet in einer wunderbaren, natürlichen Umgebung statt.

Normal US 55 all incl. oder 30.- für die Fahrt ab 4 Pers. + Eintritt US $ 15.-.

Abends: essen in Norma’s – hier unbedingt das Coconut Chicken versuchen.

Extra Tipp: in Jamaika sprechen die Einheimischen „Broken Englisch“, hier einige Beispiele: Wichtig sind die Begriffe: Respect = wir respektieren uns und Yamon = alles klar. Wenn man Sie besonders schätzt, gibt es auch den Spruch: one love, one heart, one destiny verbunden mit einer bestimmten Abfolge von Handzeichen.

Extra Tipp: es ist in der Regel immer günstiger, mit Einheimischen Geld zu bezahlen – wir konnten beobachten, dass bei Bezahlung in US $ so etwa 10 - 15 % darauf gerechnet wird.

Extra Tipp: Umgang mit Händler: Ihr werdet bei euren Strandspaziergängen von allen möglichen Händlern angesprochen: Obst, Holzschnitzerei, Muscheln, Kuchen, Zigaretten, Bootsausflüge, Drogen etc., die Liste ist lang – sagt einfach höflich aber bestimmt: „No Thanks“, wenn ihr nichts wollt. Möchtet Ihr etwas kaufen, ist Handeln angesagt. Dies gilt auch für die Verkaufsstände. Geht einfach mal 50 % vom verlangten Preis runter und einigt euch auf die Mitte. Fragt grundsätzlich genau nach dem Preis und gebt es möglich genau raus… Die Verkäufer haben öfter kein Rausgeld :-). Wenn euch jemand etwas in die Hand drückt – heißt das nicht, dass es ein Geschenk ist. Ihr müssen etwas bezahlen..auch eine Technik, die wir häufig beobachten konnten…

Extra Tipp: die Jamaikaner, die wir kennengelernt haben, lebten alle in der Regel von der Hand in den Mund. Wenn man das weiß, fällt es manchmal leichter, sie zu verstehen. Auch gibt es einige, die die Einstellung haben, in Deutschland sind alle reich, also können die uns was davon abgeben. Schlechte Erfahrungen haben wir mit einigen Rasta-Mans gemacht – hier muss aber jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Habt immer ein paar kleine Dollar in der Hosentasche, hier kostet alles Geld...und das Rausgeld gibt es zu einem schlechten Kurs in J$ oder am liebsten oft gar nicht.

Extra Tipp: versucht am Strand den frischgepressten Saft – in der Regel 5 US$ pro Flasche.

Extra Tipp: Moskitos können eine Plage sein und nicht alle Hotels sind mit Fliegengitter ausgestattet, daher empfehlen wir: Klimaanlage richtig einschalten und kühlen beim Schlafen (lieber eine Decke mehr überlegen) zusätzlich OFF-Spray aufsprühen und vor dem Schlafen gehen eine Anti Mücken -Spirale abbrennen. Das sollte helfen.