Reiseführer Bahamas - Nassau

Unsere Highlights für die Bahamas

Unser absolutes Highlight auf den Bahamas sind die unbewohnten Insel. Hier sollte man sich die Inseln und ihre Schönheit unbedingt mit einem Catamaran anschauen. Wir empfehlen hier unbedingt die Shangi La von Dani und Bernd!

Die Bahamas sind ein beliebtes Kreuzfahrt Ziel - wer sich die Bahamas und insbesondere Paradies Island kurz ansehen will sollte also eine Kreuzfahrt - am Besten ab Miami buchen (in der Regel sehr günstig).

Übrigens: die Bahamas setzen sich aus über 700 Inseln, wovon lediglich 30 bewohnt sind und mehr als 2.400 Korallenriffen (Cays) zusammen. Auch gibt es hier 22 Nationalparks, die vom Bahamas National Trust verwaltet werden. Über 260.000 Hektar Land- und Meeresfläche sind somit geschützt. Der Central Andros Nationalpark ist mit 117.000 Hektar der größte Nationalpark. Er umfasst Mangroven- und Feuchtgebiete wie auch Teile des Andros Barrier Reef, das drittgrößte Riff der Welt. Das nördlichste Schutzgebiet der Bahamas ist der Walker’s Cay Marine Park mit seinen Korallen und einer sehr vielseitigen Meeresfauna. Der südlichste Nationalpark ist die unbewohnte Insel Little Inagua. Am Strand von Little Inagua legen die gefährdeten Wasserschildkröten ihre Eier. Auf der Insel Great Inagua leben über 60.000 westindische Flamingos, die hier vor dem Aussterben gerettet wurden.

Bekannt sind die Bahamas aber auch durch die James-Bond-Filme Casino Royale, Feuerball und dessen 1983 erschienenen Neuverfilmung Sag niemals nie als Drehort.

Eines der wohl bekanntesten Hotels der Welt, das Atlantis befindet sich ebenfalls auf den Bahamas (sein Schwesternhotel befindet sich in Dubai).

Auch das sollte erwähnt werden: Auf Bimini hingegen planen amerikanische Investoren eine riesige Touristenanlage die verheerende Auswirkungen auf die Natur hätten. Auf Druck der Bevölkerung konnten diese Pläne reduziert werden. Ganz stoppen konnte man das Projekt bisher aber leider nicht. Mit der Unterstützung von Reiseveranstaltern, Tauchgästen und Urlaubern aus aller Welt wehren sich die Bewohner von Bimini gegen das Mega-Projekt auf ihrer winzigen Insel, das zur Vernichtung ihrer Naturressourcen führen würde.

Wetter, Klimadaten & beste Reisezeit für die Bahamas:

Die Bahamas haben ein subtropisches Klima.

Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei 28 °C, im Winter lässt der warme Golfstrom (Wassertemperaturen zwischen 24 und 29 °C) die Temperatur selten unter 20 °C sinken. Die heißesten Monate sind der Juli und August. Die Bahamas sind das ganze Jahr über eine Reise wert.

Mit einer Kreuzfahrt die Karibischen Inseln "erfahren"

Einreisebestimmungen Bahamas, empfohlene Impfungen und sonstiges:

Einreise: Für einen touristischen Aufenthalt bis zu 90 Tagen reicht zur Einreise auf die Bahamas der deutsche Reisepass aus, der noch 6 Monate über den beabsichtigten Aufenthalt hinaus Gültigkeit haben muss. Ein Visum ist in diesem Fall nicht erforderlich. Der Reisende muss im Besitz eines Weiter- oder Rückflugtickets sein.

Besonderheiten bei der Ausreise: Bei der Ausreise ist eine Flughafensteuer zu entrichten. Es ist dringend zu empfehlen, ca. 2 Stunden vor dem planmäßigen Abflug am Flughafen einzuchecken, um sicherzugehen, dass die eigene Reservierung nicht wegen einer evtl. Überbuchung gestrichen wird.

Impfschutz: eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet gefordert.

Weiterhin wird folgende Impfung empfohlen: Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über 4 Wochen oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B.

Reisende sollten unbedingt auf besondere Hygienemaßnahmen vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch sowie Fisch und Meeresfrüchten achten. Das Leitungswasser ist stark gechlort und als Trinkwasser nicht geeignet. Trinkwasser kann flaschenweise in Lebensmittelgeschäften gekauft werden.

Medizinische Versorgung: Trotz der relativ guten medizinischen Versorgung sollte unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport mit einschließt.

Neben der Amtssprache Englisch wird auch haitianisches Kreol gesprochen.

Geld: Auf den Bahamas können gängige Währungen in den meisten Banken sowie in Hotels getauscht werden. Traveller Cheques werden von den Banken akzeptiert und Zahlung per Kreditkarte (American Express, Mastercard, Visa) ist weit verbreitet.

Alle Angaben ohne Gewähr!

Verkehr und Anreise:

Aufgrund der seichten Gewässer, der teilweise großen Entfernungen zwischen den Inseln und der zahlreichen vorgelagerten Sandbänke gibt es auf den Bahamas nur wenige Fährverbindungen. Die schnellste und einfachste Art zu den Inseln zu gelangen, ist per Flugzeug wie z.B. mit www.bahamasair.com Es gibt 57 Flughäfen auf den Bahamas, wovon 3 internationale Flughäfen sind. Frankfurt nach Nassau ca.11 Flug-Stunden.

Ab Miami verkehren zahlreiche Kreuzfahrtschiffe, so wie ein One Night Bahamas Cruise Ship für Spiel begeisterte. Letzteres kann man direkt im Hafen von Miami buchen. Ab Fort Lauderdale gibt es eine Fährverbindung nach Freeport.

Auf den Bahamas herrscht Linksverkehr. Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb der Ortschaften: 70 km/h und 40 km/h im Stadtgebiet.

Ab Nassau gibt es 5 Fährverbindungen nach

North Eleuthera - Spanish Wells & Harbour Island - täglich / Fahrzeit 3 Stunden; Abaco - Sandy Point; Andros; Morgen’s Bluff & Fresh Creek; Eleuthera - Current & Governor’s Harbour und Exuma - George Town.

Lage der Bahamas

Die Bahamas befinden sich 80 km südöstlich von Florida im Atlantischen Ozean und
100 km nördlich von Kuba. Sie werden zu Mittelamerika gezählt und erstrecken sich von der Südostküste der USA entlang der Nordostküste Kubas bis zur Nordwestküste der Turks- und Caicosinseln mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 650 km und einer West-Ost-Breite von bis zu 750 km. Unterteilt werden die Inseln in die beiden am stärksten bewohnten Inseln Grand Bahama und New Providence, sowie in die so genannten Out Islands beziehungsweise Family Islands. Der höchste Punkt ist der Mount Alvernia mit 63 Metern auf Cat Island Die Insel mit der größten Fläche ist Andros mit 5.957 km².

Die beiden größten und wichtigsten Städte sind die Hauptstadt Nassau sowie Freeport. In beiden zusammen leben mehr als drei Viertel der Bevölkerung. Die mit Abstand größte Stadt der Bahamas mit mehr als 200.000 Einwohnern ist die Hauptstadt Nassau.

Die Geschichte der Bahamas:

  • Bis zu Beginn des 15. Jh. n. Chr. lebten kleine indianische Volksgruppen ungestört auf den Bahamas.
  • Die Landung von Christopher Kolumbus am 12. Oktober 1492 auf der Bahamas-Insel San Salvador veränderte das friedliche Leben für die Einheimischen dann tragisch.
  • Bis zum Jahr 1520 wurden alle 40.000 Inselbewohner versklavt. Sie mussten in Minen arbeiten, wo sie schließlich wegen Krankheiten und Unterernährung.
  • In den nächsten 200 Jahren folgten weitere Entdecker, Piraten und Puritaner. Ihren Namen erhielten die Bahamas durch die spanischen Eroberer. Diese nannten die Gewässer um die Inseln Baja Mar, span. für "flaches Meer", woraus später die Bahamas wurden.
  • Seit Anfang des 18 Jahrhunderts bis 1973 waren die Bahamas dann britische Kronkolonie und seit
  • 1973 sind sie unabhängiger Inselstaat im Nordatlantik und Teil der Westindischen Inseln. Den Bahamas ist es gelungen, ein eigenständiges und stabiles demokratisches Staatswesen nach britischem Vorbild, eine erfolgreiche Wirtschaft und ein attraktives touristisches Angebot auf hohem internationalem Niveau aufzubauen. Der wichtigste Wirtschaftszweig der Bahamas ist der Tourismus. Rund 60% der arbeitenden Bevölkerung lebt davon oder hat damit zu tun.
  • Ein trauriger Punkt in der Geschichte der Bahamas: Am 13. November 1965 ging 60 Meilen vor Nassau der amerikanische Passagierdampfer Yarmouth Castle in Flammen auf und sank. 90 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.

    Unabhängigkeitstag

    Der Tag der Unabhängigkeit Großbritanniens am 10. Juli 1973 ist auf den Bahamas ein Feiertag. In der Woche vor dem 10 Juli finden viele Veranstaltungen statt.