Von St.Philippe nach La Plaine des Palmistes

Freitag, 15. Mai

Am Straßenrand steht die alte Zuckerrohrfabrik in Baril.

Le Grand Brúlé

Auf dem Weg nach Osten passieren wir an der Le Grand Brúlé einige Lavaströme der vergangenen Jahre. Der Erste aus dem September 2007. Schon eine Weile her, aber es raucht immer noch mächtig, zumal es am Vorabend regnete.

Es ist auch ein seltsames Gefühl, wenn man sich bewusst ist, dass der Untergrund permanent in Bewegung und stellenweise kochend heiß ist.

Wir bewundern die unterschiedlichen Formationen und Arten der Lavafelder und hoffen die ganze Zeit auf einen freien Blick auf den Gipfel des Pinton de la Fournaise. Darunter liegende Krater gibt es jede Menge und am ganzen Berghang sieht man in verschiedenen Farbschattierungen alte Lavaströme.
Man hat das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein.

Die Wasserfälle Anse des Cascades

Wir setzten unsere Tour fort und fahren weiter nach Anse des Cascades, ein beliebtes Ausflugsziel in einer romantischen Bucht mit schönen Kaskaden, in der sich auch die Fischer morgen treffen und ihren frischen Fisch an die Frau bzw. den Mann bringen wollen.

Das Wunder von Ste-Rose

Im Anschluss machen wir einen Stopp bei der Kirche von Ste-Rose am Piton Ste Rose.

Bei einem großen Ausbruch 1977, bei welchem unaufhaltsam ein Lavastrom zu Tal ging, teile sich wie durch ein Wunder der Strom vor der Kirche, nur ein wenig Lava ergoss sich in den Eingangsbereich. Seither heißt die Kirche Notre Dame des Laves.

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Die Hängebrücke bei Ste-Anne

Unser Versuch im nahegelegenen Bananaland bei Ste-Rose unseren Hunger beim Probieren verschiedener Bananensorten zu stillen, schlug leider fehl. Es war geschlossen. (normalerweise sollte es tägl. Von 9.30 - 17.00 Uhr geöffnet sein)

Noch ein Besuch bei der ehemals längsten Hängebrücke der Welt auf dem Weg nach Ste-Anne, dann fahren wir zum Wandern zum Bassin la Mer und Bassin la Paix, noch nach Saint-Benoit.

Die Kirche von Ste-Anne

Wir besichtigen unterwegs noch die aus dem Film, Das Geheimnis der falschen Braut mit Cathérine Deneuve und Jean-Paul Belmondo, bekannte Kirche von Ste-Anne. Die Kirche diente dem Film aus dem Jahr 1968 als Kulisse und wurde 1922 bis 1944 erbaut. Sie ist mit zahlreichen Figuren und Ornamenten geschmückt.

Bassin la Mer

Gut zu finden, da gut ausgeschildert. Wir gehen die Wanderung Bassin la Paix, Bassin la Mer (Tour Nr.13 aus dem Rother Wanderführer - La Reunion: Frankreichs Wanderparadies im Indischen Ozean*). Start ist am Ende des Parkplatzes, dem Weg durch die Zuckerrohrfelder folgen. Es geht 1,8 km leicht bergauf, bis der Weg von Bäumen wie zu einem Tunnel wird, dann rechts dem Weg folgen. Dann steil hinunter zum Bassin la Mer. Hier stürzen zwei Wasserfälle ins Bassin.

Das Bassin la Paix

Seit 2008 ist auch das Bassin la Paix bei der Brücke am Parkplatz wieder erreichbar. Nach der Brücke gehen wir rechts einen schmalen Pfad entlang, vorbei an Picknick-Plätzen und dann steil hinunter zum Bassin mit dem beeindruckenden Wasserfall.

Rechtzeitig um 18.00 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft La Ferme du Pommeau in La-Plaine-de-Palmistes.

Weiter zum nächsten Tag: Die einmalige Wanderung zum Trou de Fer.