Tauchen mit dem Bleu Marine Tauchcenter in St-Gilles-les-Bains

20. Mai

Um 8.00 Uhr holt uns der "Shuttle-Service" vom Bleu Marine Tauchcenter in St-Gilles-les-Bains ab.

Olivier, der Fahrer, wird auch unser Guide beim ersten Tauchgang sein.

Ein sehr freundliches Team heißt uns willkommen und versorgt uns auch gleich mit der nötigen Ausrüstung. Mit unseren Englischkenntnissen kommen wir auch hier gut zu Recht. Bis auf den Inhaber Yves Reignier, sprechen fast alle etwas Englisch. Das Center macht einen guten Eindruck und so freuen wir uns auf den ersten Tauchgang.

1. Tauchgang am Canyon

 

Nach dem unsere Ausrüstung auf dem Boot verstaut ist, stechen wir in See. Kurz vor 10.00 Uhr springen wir am Tauch-Spot, dem Canyon, ins Wasser. In den knapp 60 Minuten treffen wir auf eine Schildkröte, einen großen Oktopus, jede Menge Clownfische, Muränen, Tintenfisch, Seesterne und die vulkanischen Lavaflüsse, die beim Erstarren eine Canyon ähnliche Unterwasserwelt geformt haben. Alles in einem ein wunderschöner und beeindruckender Tauchgang.

Mittagspause in St-Gilles

Wir haben fast 2 Stunden Pause und nutzen die Zeit für einen Bummel durch die Hafengegend. Wo man hinschaut, wird geangelt und der eine oder andere Hochseefischer hat fette Beute gemacht. Der heftige Sturm, der heute wütet, wird uns für den weiteren Urlaub das Tauchen leider unmöglich machen.

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2. Tauchgang am Spot Maharan bei St-Gilles

Auch bei unserem 2. Tauchspot kommt keine Langeweile auf. Wir sind knapp 50 min. bei max. 19,5 m. Tiefe unterwegs. Wir stoßen auf Zackenbarsche, massenhaft Clownfische, Muränen, Feuerfisch und zu guter Letzt einen Steinfisch.

Ein schöner Tag

 

Zum Abschluss sitzen wir in der Basis, genießen beim Sonnenuntergang ein obligatorisches Dodo Bier und lassen uns Fotos des vergangenen Juli zeigen. Hier waren einige Zeit lang Wale vor der Küste, die sonst Madagaskar ansteuern. Die Taucher konnten bis auf wenige cm an die Tiere ran und die tollsten Fotos machen - Neid-ein Grund wiederzukommen.

Für eure Planung: Wale sind hauptsächlich zwischen Juli und Oktober anzutreffen.

Shopping in St-Gilles-les-Bains

 

Heute wagen wir es mit dem Bus nach St-Gilles-les-Bains. Wenn man die Fahrpläne mal kapiert hat und weiß welche Linie die richtige ist, dann klappt das auch ganz gut. Winken wenn der Bus kommt - sonst ist er gleich wieder weg. Wenn man aussteigen möchte, dann klatscht man mal laut. Ungewöhnlich aber klappt. Wir steigen direkt in der Hauptstraße aus und shoppen eine Weile durch die vielen kleinen und gut sortierten Boutiken. Die meisten Inhaber, mit denen wir sprechen, sind Festland Europäer, die hier hängen geblieben sind und das Leben genießen.

Am Hafen Port de Péche

 

St-Gilles-les-Bains ist mittlerweile der bekannteste Badeort Reunions. An der Hauptstraße gibt es jede Menge Restaurants, Bars, Supermärkte und Cafes. Ein Stück weiter finden wir ein Casino und Nachtclubs. Über die Rue Général-de-Gaulle kommt man direkt zum Jachthafen. Hier findet sich auch der Port Miniature mit seinen lustigen Mini-Tretbooten.

Auch das Meerwasser Aquarium de la Reunion ist hier am Port de Péche zu finden.

Sonniges Wetter - stürmische See

 

Lange Zeit sitzen wir zwischen dem Ortskern und dem Hafen und genießen die hohen Wellen, die hier heute sehr zur Freude der Surfer anbranden. Nicht jeder ist allerdings der Herausforderung hier gewachsen. Normalerweise ist das auch der Liegestrand St-Gilles, doch heute ist er zum großen Teil unter Wasser und die Wellen brechen oft noch an der Mauer des Restaurants.

 

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