Martinique - Inselzentrum und der Osten

In Balata findet man die Sacré Coeur vor, die nicht nur so heisst, wie die in Paris, sondern auch so aussieht. Man hat von hier aus einen wundervollen Blick auf die Hauptstadt Fort de France.

Die Luft wird etwas kühler, die Straßen kurvenreicher und die Bäume höher (wie z.B. 30 m hohe Bambusbüsche). Aber auch mächtige Urwaldbäume mit Lianen und Bromelien bewachsen, säumen den Weg in Richtung Le Morne Rouge. Unterwegs gibt es einen schönen kleinen Bach mit Picknick Area. Es lohnt ein Stopp für einen kurzen Trail durch den Dschungel bis zu einem kleinen Wasserfall – eine herrliche Erfrischung für zwischendurch. Unterwegs gibt es eine ganze Reihe von Haltemöglichkeiten und jede Menge gut ausgeschilderte Wanderwege. Am Piton du Carbet sollte man auch einen Stopp einlegen, bevor es nach Le-Morne-Rouge weitergeht.

In Le Morne Rouge steht eine wunderschöne alte Kirche und hinter dem Imbissstand bekommt man einen grandiosen Ausblick auf die Küste und auf den Vulkan Montagne Pelee. Dieser Vulkan zerstörte 1902 die damalige Hauptstadt Saint-Pierre.

Um diesen Vulkan zu besteigen, sollte man früh aufstehen, und am besten ist, man plant eine Übernachtung in der Auberge de Montagne Pelee mit ein. Diese befindet sich kurz unterhalb des Parkplatzes auf dem Weg nach oben. Eine kleine Straße (D39) führt hoch bis zum Parkplatz, wo man auch eine Aussichtsplattform vorfindent. Von hier aus geht es nun zu Fuß steil bergauf.
Mittags ziehen oft dichte Wolken am Berg auf. Denkt an entsprechende Kleidung.

Unterwegs haltet euch erstmals in Richtung L'Ajoupa-Bouillon und biegt kurz vor der Stadt dann links ab, auf eine schmale Straße, die euch nach Georges de la Falaise führt. Vorerst steigt man - für € 7,00 Eintritt - in eine Schlucht steil hinab. Unten angekommen übernimmt dann ein Guide, der die Tour durch einen Fluss leitet - man läuft also im Wasser, durch eine sehr enge und sehr hohe Klamm hindurch, bis zum Wasserfall Georges de la Falaise

Auch den Weg zum Wasserfall sollte man unbedingt geniessen - es ist ein Abenteuer in aufregend schöner Umgebung, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Wichtig: wassertaugliche Schuhe und Badesachen einpacken. Fotoapparate o.ä. können vor Ort in wasserfeste Behälter gepackt werden.

Les Ombrages ist ein botanischer Garten an den Hängen einer Urwaldschlucht (nicht ganzjährig geöffnet!)

Unterwegs gen Osten, kommt man vorbei an den Orten: Le Lorrain, Le Marigot, St. Marie, La Trinite, Le Robert, Le Francois und Le Vauclin.
Wer möchte, kann hier immer wieder schöne Ausblicke oder mal ein Bad genießen. Ist man abends und bei Dunkelheit noch unterwegs, sollte an sehr aufmerksam und konzentriert fahren, die engen und kurvigen Straßen sind ohne Markierung und daher nicht ganz ungefährlich - auch sind so manche Fahrer sehr schnell unterwegs hier.